Gemeinde Halbenrain gibt den „jungen“ eine Stimme

Kinder und Jugendliche sind die Zukunft einer Gemeinde und Region! In ihnen ruht besonderes Zukunfts-Potential, sowohl im Bereich der Gesellschaft als aktive*r Bürger*in oder Vereinsakteur*innen, als auch im Bereich der Wirtschaft als Arbeitskräfte oder innovative Unternehmer*innen der Zukunft. Kindern und Jugendlichen gehört die Zukunft in der Region, deshalb gilt es, aktiv dazu beizutragen, ihnen eine Stimme zu geben, sie ernst zu nehmen und nachhaltig in Entscheidungen miteinzubeziehen.

Deshalb startet die Marktgemeinde Halbenrain einen Beteiligungsprozess für ihre jungen Mitbürger*innen. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, ihre Ideen und Wünsche zur Zukunft in ihrer Heimat einzubringen und sollen sich mit Themen der Gemeinde Halbenrain auseinandersetzen. Gemeindeverantwortliche wollen gemeinsam mit ihnen auf Augenhöhe diskutieren und ihre Ideen, Bedürfnisse und Wünsche als Basis zukünftiger Projekte und Entwicklungen in der Gemeinde erarbeiten. Erklärtes Ziel ist es, die Gemeinde damit kinder- und jugendfreundlicher zu gestalten.

Unterstützt wird das engagierte Gemeinde-Team von Oliver Stangl, BSc MSc und Bianca Lamprecht, BA MA von der Landentwicklung Steiermark, sowie von der regionalen Jugendmanagerin aus der Region Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland, Tamara Schober, MA.

Nähere Beschreibung der Gemeinde zum Beteiligungsprojekt:

Darüber hinaus sollen Kinder und Jugendliche verstehen, dass sie ein wertvoller Teil der Gemeinschaft in Halbenrain sind und auch ihre Stimme Gewicht hat. Sie sollen im Projekt die Erfahrung machen, dass sich durch Interesse und Engagement auch selbst etwas bewegen können. Wir als Erwachsene fordern von jungen Menschen aktive, engagierte und politisch eigenständig denkende Menschen zu werden, daher müssen wir Erwachsenen auch die Möglichkeiten und Räume dazu bieten. Insbesondere in solch herausfordernden Zeiten wollen wir mit diesem Projekt „junges Halberain“ Sicherheit und Halt geben und Vertrauen schaffen.

Andererseits erwarten wir uns von unseren Jüngsten belebende und zukunftsorientierte Ideen für die Gemeinde und einen optimistischen Blick in die Zukunft. Herbert Grönemeyer formuliert es in einen seiner größten Hits sehr treffend: „Gebt den Kindern das Kommando,….die Welt gehört in Kinderhände, dem Trübsinn ein Ende, wir werden in Grund und Boden gelacht, Kinder an die Macht“. Gerade in in diesen Zeiten wollen wir das Lachen der Kinder wieder hören und ihre Wünsche und Bedürfnisse ernst nehmen. Sobald es die Situation zulässt, wollen wir gemeinsam mit unserem Kindergarten, unseren Schulen, Vereinen und allen Personen, denen es wichtig ist, daran arbeiten. Im Sommer planen wir unter anderem einen Gemeindetag für Jugendliche, wo wir die Wünsche der Jugend kennen lernen wollen und die Möglichkeit bieten, die Gemeinde besser kennen zu lernen.

Wir sehen Kinder- und Jugendpolitik nicht als nette Zusatzaufgabe in der Gemeinde, sondern als wesentlichen Standortfaktor für die Zukunft. Ohne Kinder und Jugendliche passiert keine nachhaltige Zukunftsgestaltung. Nur mit ernst gemeinter Beteiligung können wir Bleibe-, Zuzugs und Rückkehrperspektiven schaffen.